Jenseits von Eden

Wenn selbst ein Kind nicht mehr lacht wie ein Kind
Dann sind wir jenseits von Eden
Wenn wir nicht fühlen, die Erde sie weint, wie kein anderer Planet
Dann haben wir umsonst gelebt

Wenn eine Träne nur Wasser noch ist
Dann sind wir jenseits von Eden
Wenn man für Liebe bezahlen muss, nur um einmal glücklich zu sein
Dann haben wir umsonst gelebt

Lass uns jeden Tag das Leben endlos spüren
Und uns niemals unsere Ehrlichkeit verlieren, Baby
Wenn uns gar nichts mehr zusammenhält
Dann verlöscht vielleicht das letzte Licht dieser Welt

Wenn unser Glaube nicht mehr siegen kann
Dann sind wir jenseits von Eden
Wenn jede Hoffnung nur ein Horizont ist, den man niemals erreicht
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt
Dann haben wir umsonst gelebt

Songinformationen

Bela B.: „Wir fanden die Schwere des Songs schon ziemlich gut, auch wenn's ein reiner Schlager ist. Deshalb haben wir versucht, das Lied noch pathetischer zu machen, statt wie damals üblich, Schlager einfach schnell nachzuspielen (siehe z. B. Rote Rosen). Wer beim Schluss genau zuhört, kriegt mit, wie beim sich ständig wiederholenden Ende der Applaus ständig abnimmt – ein bisher unbemerkter Gag. Als wir in dem Jahr den Komponisten Drafi Deutscher (u. a. auch von 'Marmor, Stein und Eisen bricht') trafen, beschwerte er sich bei mir darüber, dass ihm unsere Version nicht hart genug wäre.“

Quelle: Die Prawda #7, 04.07.2008